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Dieses Mal möchte ich mal nicht so spät sein mit meinem November-Projektbeitrag für Rundherum von Paleica. Im November ist das Thema
Mahlzeit!
Und das fällt mir nicht schwer. So hat es auch nicht lang gedauert, bis ich ein geeignetes Objekt gefunden habe. Ich habe heute nämlich ein Brotrezept ausprobiert, das ich in einem Internetforum (bei Ravelry) aufgeschnappt habe und von dem alle anderen, die es ausprobiert haben nur geschwärmt haben. Hier erstmal meine Collage:
Es wurde im Forum Zenobi-Brot getauft, da uns das Rezept eine Frau mit dem Avatarnamen Zenobi verraten hat. Das schöne an dem Rezept ist, dass es zwar mit Hefe gebacken wird, aber alles super schnell geht. Der Teig wird nur vermischt und dann in den kalten Ofen gestellt, der erst dann auf 200 Grad eingestellt wird. Backzeit insgesamt 60 Minuten. Das langsame Aufheizen des Ofens ermöglicht es dem Brot anfangs also noch ein wenig zu gehen. Und es entsteht ohne lange Wartezeit ein wunderbar luftiges Vollkornbrot! Nicht nur ich, sondern meine ganze Familie war überaus begeistert!
Natürlich werde ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Hier ist das
Zenobi-Brot
500 g Vollkorn-Dinkelmehl
150 g Körner, gemischte nach Wahl (z.B. Kürbis, Leinsamen, Sonnenblumen etc.)
½ Liter Wasser, lauwarm
1 Würfel Hefe
2 TL Salz
2 EL Essig (Obstessig)
Zubereitung
Die Zutaten in der genannten Reihenfolge mischen und mit Küchenmaschine oder dem Rührgerät mit den Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Dieser ist relativ flüssig.
In eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform (z.B. 30 cm lang und 15 cm breit, meine Form war 25 cm lang und 11 cm breit) füllen. Wenn das Papier am Rand zerknüllt ist, macht das gar nichts.
Dann die Form in den kalten (!) Backofen auf den Rost in die Mitte stellen und bei Ober-/Unterhitze 200°C eine Stunde backen. Das Brot ist sehr schnell zu machen, superlecker und lange saftig.
Ich habe übrigens Sonnenblumenkörner und Sesamkörner geröstet, da wir mal Brötchen gebacken hatten und ungeröstete Sonnenblumenkörner darin etwas fad geschmeckt hatten. Außerdem hatte ich noch geschrotete Leinsamen drin. Wunderbar! Dieses Brot wird jetzt öfter bei uns auf dem Speiseplan stehen. Die beiden unteren Fotos zeigen übrigens den Rest nach dem beherzten Abendessen. Und Weizenvollkornmehl oder eine Mischung mit Roggen kann man auch nehmen, habe ich gehört. Das werde ich wohl auch mal bei Gelegenheit ausprobieren.
Ruthie sagte:
Oh ja, das ist eine gute Projekt-Idee! Und lecker klingt es. Werd ich auch mal machen. Danke 🙂 Grüße in die Hauptstadt!
silber108 sagte:
Danke und Grüße zurück!
PeM sagte:
Wie, nur 1 x ‚angedeutet‘ gehen lassen? Sapperlott, muss ich probieren! Dankeschön, Silke! 🙂
silber108 sagte:
Ja, hätte ich auch nicht gedacht. Ich dachte, das gibt bestimmt ein steinhartes Brot. Aber nichts. Muss man ausprobieren, sonst glaubt man’s nicht.
Ute sagte:
Das sieht super aus! Besonders da es so schnell geht, werd ich das mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Ute
silber108 sagte:
Berichte mal davon, wenn du magst. Würde mich interessieren.
Joachim sagte:
Das fand auch der Ehemann: War wirklich lecker – die Reste haben wir heute Abend verputzt! Leider ohne Mama…
silber108 sagte:
Gut, dass ich mir vorher noch Scheiben abgeschnitten habe. Naja, dann brauchen wir jetzt neues Getreide und Hefe, dann kann’s wieder losgehen.
paleica sagte:
selbstgebackenes brot ist ja so toll, das hatte ich schon ewig nicht mehr. ich sollte die projektbeiträge nicht ansehen wenn ich hunger hab 😉
silber108 sagte:
Ja, selbst schuld, im November werden wohl noch so manche leckere Essensbilder hereinrieseln. 🙂 Freut mich ja, dass das leckere Brot auch so rüberkommt. Ist ja was ganz bodenständiges.